Ausgelassene Stimmung, spannende Einläufe und viele lachende Gesichter

Zwei Rennpferde vor dem Ziel.
Singledon und Rémi Campos gewinnen vor Standing Stone das Hauptereignis, das Grosse Flachrennen am Pfingstmontag.
Bild: Christian Mettler

Die Pfingstrennen in Frauenfeld waren ein voller Erfolg: 12’500 Zuschauer:innen strömten auf die Grosse Allmend in Frauenfeld und sorgten für einen Wettumsatz von rund 114’000 Franken. Sie erlebten spannenden Pferderennsport. Das wichtigste Rennen des Tages sicherten sich Singledon und Rémi Campos.  


Ein Renntag, wie er im Buche steht: Der Rennverein Frauenfeld (RVF) darf sich über gelungene Rennen am Pfingstmontag freuen. Die Pferde, Ponys und ihre Reiter:innen beziehungsweise Fahrer:innen zeigten spannenden Sport, das Rahmenprogramm mit dem 18. Gemeinde Cup der Regio Frauenfeld sowie zwei Vorführungen der Traingesellschaft Nord-, Ost und Zentralschweiz (TGNOZ) kamen gut an und das Publikum strömte gut gelaunt auf die Bahn. 12’500 Besucher:innen zählte der RVF. An den Wettschaltern wurden rund 114’000 Franken umgesetzt. 

Im Hauptrennen des Tages, dem 93. Grossen Flachrennen am Pfingstmontag (GP der Thurgauer Kantonalbank, 2400m) machte Standing Stone lange das Tempo, ehe er im Schlussbogen vom Favoriten Singledon angegriffen und passiert wurde. Mit Rémi Campos im Sattel liess sich Letzterer den Sieg nicht mehr nehmen. „Meiner Meinung nach hatte ich das beste Pferd im Feld und ich war mir sicher, zu gewinnen“, sagte der Jockey anschliessend. Standing Stone wurde Zweiter, De Florio Dritter. Damit durfte sich das Besitzerpaar Peter und Rita Hartmann über den Sieger sowie den Drittplatzierten freuen. Trainerin Claudia Erni war sehr zufrieden. „Auf diesem Boden hatte ich Singledon favorisiert. Er ist toll gelaufen, wie De Florio auch“, sagte sie. 

Ein Sieg zum Geburtstag
Ein besonderer Tag war es für Trainer Urs Muntwyler aus Gerlikon bei Frauenfeld: Einerseits hatte er Geburtstag, andererseits bescherten ihm Flashy Arrow und Yvonne Donzé einen Sieg. Die beiden entschieden das WM-Einladungsrennen für Amateurrennreiterinnen (1850m) für sich. Flashy Arrow griff im Schlussbogen an und liess keinen Gegner mehr vorbei. Zweiter wurde Alacon, Rang drei belegte Gina’s Lion. „Das ist ein tolles Ross. Er wollte früh gehen, also habe ich ihn gelassen“, sagte die glückliche Yvonne Donzé. Der Wallach ist seit letztem Herbst bei Muntwyler im Training. „Da er ein kleines Pferd ist, mag er es nicht, mitten im Feld zu sein. Er ist heute super gelaufen, einfach toll. Zudem ist er ein sehr liebes Pferd“, schwärmte der Trainer. 

Zwei Erfolge für Schorno/Lemée
Über zwei Siege durften sich Besitzerin Claudia Schorno und Trainer Julien Lemée freuen. Im ersten Rennen (2400m) siegte Aussenseiter Solid Spirit mit Debby Eberle im Sattel nach einem tollen Schlussspurt innen durch vor Checkpoint und Scappato. Und im letzten Rennen (2000m, sieglose Dreijährige) gewann Ken d’Arz mit Clément Lheureux vor Look To Remember und Award Hall. 

Auch Lheureux jubelt zweimal
Clément Lheureux durfte ebenfalls zweimal zur Siegerehrung. Im Meilenrennen (1600m) kamen quasi fünf Pferde auf einer Linie ins Ziel. Das Zielfoto entschied zu Gunsten von Miyaz und Lheureux. Rang zwei holte sich Dressman, Rang drei belegte Justin. Für den Siegreiter war der Erfolg sehr emotional. „Miyaz hat nach einer Baisse gezeigt, dass er noch immer zu den besten Pferden über diese Distanz gehört. Das ist der Wahnsinn.“ 
Dach Flachrennen über 1850 m sicherten sich Top Cat und Reiterin Sally Langhard mit einem Angriff an den Innenrails vor Nerion und Step Up. 

Zwei Trabrennpferde im ZIel.
Niederlage für den grossen Favoriten im Hauptrennen der Traber: Gitano und John Seydoux besiegen Enattof und Henri Turrettini. Bild: Christian Mettler


Gitano düpiert den grossen Favoriten
Im Hauptrennen der Traber (2400m) setzten wohl viele ihr Geld auf den grossen Favoriten Enattof. Doch dieser musste sich nach einem spannenden Einlauf Gitano und Fahrer John Seydoux geschlagen geben. Impact de Colmine kam als Dritter ins Ziel. 
Das zweite Trabrennen (auch 2400m) gewann Distillato mit Xavier Bovay im Sulky vor Général Marceaux und Nuzzle’em. 

Spannung im 18. Gemeinde Cup der Regio Frauenfeld: Marc Suter und Nero gewinnen für Warth-Weiningen.
Bild: Nicole D’Orazio


Warth-Weiningen gewinnt den Gemeinde Cup
Als Rahmenprogramm wurde der bereits 18. Gemeinde Cup der Regio Frauenfeld durchgeführt. Pferde und Reiter:innen wurden per Los den teilnehmenden Gemeinden zugeteilt. Erstmals wurde das Rennen von den Militärpferden der TGNOZ bestritten. Nach einem spannenden Einlauf ging der Sieg an Marc Suter und Nero für Warth-Weiningen. Rang zwei ging an Felben-Wellhausen, Rang drei an Frauenfeld. 

„Wir haben einen super schönen, unfallfreien Renntag mit einer ausgelassenen und fröhlichen Stimmung und spannendem Sport erleben dürfen“, resümierte Peter Meuli, Co-Präsident des Rennvereins Frauenfeld. „So viele Zuschauer:innen durften wir schon lange nicht mehr begrüssen. Einfach toll.“ Er hoffe, es habe allen gefallen und dass sie nächstes Jahr wieder kommen. 

Publikum jubelt den Pferden zu.
Die Stimmung war ausgelassen: Die Zuschauer:innen bejubeln die Pferde und Reiter:innen. Bild: Nicole D’Orazio

Am Pfingstmontag trifft man sich auf der Grossen Allmend

Drei Pony-, sechs Galopp- und zwei Trabrennen: Am 9. Juni erwartet der Rennverein Frauenfeld mit einem spannenden Programm viele Rennsportbegeisterte zu den Pfingstrennen. 


An den Pfingstrennen wartet ein spannendes Programm. Bild: Thi My Lien Nguyen

Der Rennverein Frauenfeld (RVF) freut sich auf den traditionsreichen Renntag am Pfingstmontag, 9. Juni 2025. Erwartet werden mehrere Tausend Zuschauerinnen und Zuschauer, auf dem Programm stehen zwei Trab- und sechs Galopprennen. Dazu kommen der 18. Gemeinde Cup der Regio Frauenfeld sowie drei Rennen für Ponys und ihre jungen Reiterinnen und Fahrer. 

«Das Pfingstwochenende steht für Tradition sowie Pferdesport auf hohem Niveau», sagt Michael Schmid, Co-Präsident und Rennchef des Rennvereins Frauenfeld. «Am Pfingstmontag steht wiederum ein abwechslungsreiches Programm bereit, welches für alle Zuschauerinnen und Zuschauer einen spannenden und erlebnisreichen Aufenthalt garantieren sollte.» Der RVF freut sich über die grosse Unterstützung aller geschätzten Sponsorinnen und Sponsoren, allen voran der Thurgauer Kantonalbank als Hauptsponsorin.

Als Höhepunkt wird das 93. Grosse Flachrennen am Pfingstmontag ausgetragen. Dazu werden einige der besten Galopper erwartet. Bei den Trabern steht der Grosse Grasbahnpreis im Fokus. Auch hier werden starke Pferde teilnehmen.

Bei den Trabern werden wieder einige der besten Schweizer Pferde erwartet. Bild: Thi My Lien Nguyen


Gemeinde-Cup mit den Trainpferden
Als Rahmenprogramm wird die Traingesellschaft Nord-, Ost und Zentralschweiz (TGNOZ) zwei Vorführungen zeigen. Sie war bereits am Ostermontag mit dabei und eroberte sofort die Herzen des Publikums. «Wir freuen uns, erneut dabei sein zu dürfen», sagt Präsident Clive Hotz. «Wir begleiten erneut die Siegerehrungen im Binom und zeigen zwei Demos unserer Patrouillenreiter, bei der die Vielseitigkeit, Souveränität und Verlässlichkeit der Pferde im Vordergrund stehen wird.»

Die Traingesellschaft Nord-, Ost und Zentralschweiz zeigt zwei Vorführungen und bestreitet den 18. Gemeine-Cup.
Bild: Christian Mettler

Zudem werden die Trainpferde und ihre Reiterinnen und Reiter den 18. Gemeinde-Cup der Regio Frauenfeld bestreiten. Die Paare werden den teilnehmenden Gemeinden zugelost. «Wir freuen uns. Speziell für mich, als Rennsportfan, wird es ein besonderes Erlebnis, auf der Bahn ein Rennen zu bestreiten», sagt Hotz. Pferde und Reiter seien dafür bestens vorbereitet und haben auf der Grossen Allmend trainiert.   

Mit dem ÖV auf den Rennplatz
ÖV-Reisende können mit dem Stadtbus Frauenfeld zur Rennbahn fahren. Die Linie 815 macht einen zusätzlichen Halt. Die Fahrt dauert rund 15 Minuten. Wer dieses Angebot nutzt, muss einen Fahrschein lösen. Die Fahrzeiten ab Bahnhof Frauenfeld sind: 10.50 / 11.20 / 11.50/ 12.20 / 12.50 Uhr. Vom Rennplatz zurück (Fahrt rund 8 Minuten) ab: 15.35 / 16.05 / 16.35 / 17.05 / 17.35 Uhr.

Für alle, die mit dem Fahrzeug an die Rennen reisen, stehen Gratisparkplätze zur Verfügung. Das Gelände öffnet um 9 Uhr, das Programm startet um 10.40 Uhr.

Kinderspielwelt
In der TKB-Kinderspielwelt können sich Kinder und Jugendliche bis ca. 16 Jahre mit Geschicklichkeitsspielen. malen und spielen vergnügen. Diese ist von 11.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. 

Eintritt
Der Eintritt kostet CHF 20 und berechtigt zum Zugang zu den Tribünen. Kinder bis 16 Jahre geniessen freien Eintritt. Die Kassen sind ab 9 Uhr geöffnet. Neu können Tickets auch schon im Voraus online bei Eventfrog gekauft werden: www.eventfrog.ch/pferderennen_frauenfeld 

Spannende und stimmungsvolle Osterrennen

Die Osterrennen in Frauenfeld verfolgten 7500 Zuschauerinnen und Zuschauer und erlebten spannende Einläufe. Mann des Tages war Fahrer Xavier Bovay mit drei Siegen bei den Trabern. Rennreiter Tim Bürgin und -reiterin Latisha Huber gewannen bei den Galoppern je zweimal. Trainer Josef Stadelmann feierte ebenfalls drei Siege.

Dritter Tagessieg: Xavier Bovay jubelt im Sulky von Distillato bereits vor dem Ziel. Bild: Christian Mettler/www.pferderennen-fotos.ch

Es war ein gelungener Saisonstart in der Deutschschweiz bei den Osterrennen auf der Pferderennbahn in Frauenfeld. 7500 Zuschauerinnen und Zuschauer strömten auf die Grosse Allmend, sorgten für eine tolle Stimmung und einen Wettumsatz von 78’000 Franken. 

In den drei Trabrennen des Tages, waren die Augen jeweils auf den jungen Fahrer Xavier Bovay gerichtet, der in Avenches mit bereits zehn Siegen fulminant in die Saison gestartet ist. In Frauenfeld kamen gleich drei weitere hinzu. Im ersten Rennen gewann Bovay mit Imagine, im zweiten mit dem haushohen Favoriten Impact de Colmine und im dritten mit Distillato. Letzterer musste zu einem regelrechten Schlussspurt ansetzen, blieb aber am Ende auch ungefährdet und der Fahrer konnte sich bereits vor dem Zielstrich über den Erfolg freuen. 

Scappato noch knapp abgefangen

Die knappste Entscheidung des Tages gab es im letzten Rennen (Galopp, 1850 Meter): Scappato war im Einlauf mit Reiterin Claudia Wendel schon früh in Front, als Hautot mit Latisha Huber im Sattel immer näher kam und ihn sozusagen auf dem Zielstrich noch überholte. Der Sieger gehört dem Stall Husmatt und wird von Josef Stadelmann trainiert. Scappato steht im Besitz von Alois Schwager aus Guntershausen und wird in Elgg von Jürg Langmeier trainiert. „Er ist ein super Pferd. Auch mit elf Jahren ist er noch topfit und gibt immer sein Bestes“, sagte Reiterin Claudia Wendel. Die Distanz sei für den Wallach etwas zu kurz gewesen. Dass er sich erneut von Hautot schlagen lassen musste, wie vor drei Wochen in Avenches, sei Pech. „Schauen wir an Pfingsten, wenn die Distanz wieder besser für ihn ist.“ 

Latisha Huber hatte schon zuvor einen Sieg bejubeln dürfen. Über 2400 Meter setzte sie sich mit Prince Charming Start – Ziel durch. Gemmyo mit Nadja Kessler kam zwar noch nahe heran, doch Huber und Prince Charming konnten durchziehen. Als Trainer durfte sich Josef Stadelmann ebenfalls zum zweiten Mal freuen. Rang drei ging an Shariyar. Für die 23-Jährige aus Sünikon ZH ist es erst die zweite Saison als Rennreiterin und sie konnte bereits vier Erfolge erzielen. „Beide Pferde sind super gelaufen und ich freue mich sehr“, sagte sie. 

Tim Bürgin gewinnt im Sattel von Falko des Flos sein zweites Rennen des Tages. Bild: Christian Mettler

Auch Tim Bürgin gewinnt zweimal
Zweifacher Tagessieger wurde auch Tim Bürgin. Im Dreijährigenrennen über 1850 Meter setzte er sich mit Chamarande in Einlauf gegen Semillon und Clément Lheureux durch. Dritte wurden Look To Remember und Martin Laube. Chamarande gehört dem Stall Black Point und wird von Claudia Erni in Avenches vorbereitet. Im Bumper, einem Flachrennen für Hindernispferde (3100 Meter) liess Falko des Flos nichts anbrennen und führte vom Start bis ins Ziel. Im Sattel sass wieder Bürgin. Rang zwei sicherte sich Les Feuxgrets, Dritter wurde Fandango. „Chamarande konnte an ihre guten Leistungen vom letzten Jahr anknüpfen. Gleich zum Saisonstart zu gewinnen, ist natürlich toll“, sagte Bürgin. „Falko des Flos habe ich zum ersten Mal geritten. Er hat viel Vorwärtsdrang und hat ein tolles Rennen gezeigt. Das wurde so nicht erwartet.“ 

Sally Langhard gewinnt mit Nunsuch Lad sicher. Bild: Christian Mettler/www.pferderennen-fotos.ch

Sally Langhard gewinnt mit dem Favoriten
Über 2000 Meter konnte sich Sally Langhard im Sattel von Nunsuch Lad ebenfalls schon vor dem Ziel über den Sieg freuen. Der Favorit setzte sich mit einem eindrücklichen Endspurt an die Spitze und verwies Darling in Pink (mit der Gerlikerin Ella Muntwyler im Sattel) und Muelheimer (Kitty Sarfi) auf die Ehrenplätze. „Nonsuch Lad ist ein sehr gutes Pferd und ich konnte ihn im Rennen super positionieren. Am Schluss zog er toll an“, sagte die junge Reiterin aus Oberstammheim. Als Trainer zeichnete erneut Josef Stadelmann, der somit auch drei Tagessieger bejubeln durfte.

Ein Highlight war zudem der Besuch der Traingesellschaft Nord-, Ost- und Zentralschweiz, die zwei Vorführungen zeigte und bei den Siegerehrungen mitwirkte. 

Die Vorführungen der Traingesellschaft Nord-, Ost- und Zentralschweiz war ein tolles Highlight und erfreute viele Zuschauerinnen und Zuschauer. Bild: Christian Mettler/www.pferderennen-fotos.ch

Beim Rennverein Frauenfeld, der zum ersten Mal die Osterrennen in Eigenregie durchgeführt hat, war man sehr zufrieden. „Bei sehr guten Bedingungen durften wir einen schönen und unfallfreien Renntag mit vielen Zuschauerinnen und Zuschauern erleben“, sagte Peter Meuli, Co-Präsident des Rennvereins Frauenfeld. 

Pferde statt Hasen: Am Ostermontag kann man die Feiertage auf der Rennbahn ausklingen lassen

Zwei Herzen, ein Team – gemeinsam zum Sieg! Erlebe die Magie des Pferderennsports. Bild: Thi My Lien Nguyen

Zwei Pony-, fünf Galopp- und drei Trabrennen: Am 21. April 2025 startet die Saison mit den Osterrennen in Frauenfeld. Der ideale Anlass, um die Feiertage mit Spass und Spannung ausklingen zu lassen. 

Mit den Rennen am Ostermontag beginnt in der Deutschschweiz die Saison der Pferderennen. In Frauenfeld stehen am 21. April 2025 zehn Rennen auf dem Programm: fünf Galopp und drei Trab sowie zwei für Ponys. Zudem macht die Traingesellschaft Nord-, Ost und Zentralschweiz zwei Vorführungen.

Der Reitverein Kemptthal und Umgebung hatte in den letzten Jahren Gastrecht auf der Grossen Allmend, weil die Bahn in Fehraltorf nicht praktikabel ist. Nach Absprache übernimmt nun der Rennverein Frauenfeld (RVF) die Organisation des Renntags und wird von den Fehraltorfern unterstützt.

«Die Organisation läuft auf Hochtouren. Wir freuen uns auf tolle und spannende Rennen und hoffen auf eine friedliche und fröhliche Stimmung», sagt Peter Meuli, Co-Präsident des RVF.

Auf die kleinsten Besucherinnen und Besucher wartet ein lustiges Spiel mit süssen Überraschungen. Ein Ausflug auf die Rennbahn lohnt sich für die ganze Familie!

Tolle Stimmung an den Rails und auf den Tribünen in Frauenfeld. Bild: Thi My Lien Nguyen



Einheitseintritt für 20 Franken
Der Eintritt kostet 20 Franken und gewährt Zutritt zu den Tribünen. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre geniessen Gratiseintritt. Die Kassen öffnen um 11 Uhr, das Programm beginnt um 12.15 Uhr.

ÖV-Reisende können mit dem Stadtbus Frauenfeld zur Rennbahn fahren. Die Linie 815 macht einen zusätzlichen Halt. Die Fahrt dauert rund 15 Minuten. Wer dieses Angebot nutzt, muss einen Fahrschein lösen. Für alle, die mit dem Fahrzeug an die Rennen reisen, stehen Gratisparkplätze zur Verfügung.

Pferderennen versprechen viel Spannung, Action und Emotionen. Bild: Thi My Lien Nguyen

Zwei Thurgauer Erfolge am Galarenntag

Rund 10’500 Zuschauerinnen und Zuschauer haben auf der Rennbahn in Frauenfeld an den traditionellen Pfingstrennen spannenden Pferdesport und eine tolle Stimmung erlebt. Die Thurgauer Besitzer Paul Baumgartner und Albert Schwager durften sich über je einen Heimsieg freuen. Rennreiter Tim Bürgin und Trainerin Claudia Erni sicherten sich je zwei Erfolge. Das Hauptrennen gewann Top Max.

zwei Galopprennpferde beim Siegeinlauf
Top Max und Reiter Tim Bürgin setzen sich im Hauptrennen (GP der Thurgauer Kantonalbank über 2400 Meter) gegen Singledon und Rémi Campos durch. Bild: Christian Mettler/www.pferderennen-fotos.ch

Ein Prachtsrenntag auf der Grossen Allmend in Frauenfeld: Es kamen so viele Zuschauerinnen und Zuschauer wie schon länger nicht mehr auf die Rennbahn. 10’500 Personen waren es, die am Wettschalter rund 103’240 Franken umsetzten. Und sie wurden nicht enttäuscht. In den zehn Rennen gab es spannenden Pferderennsport mit teils knappen Einläufen zu sehen. Die Stimmung war richtiggehend euphorisch. Die Pferde und ihre Reiterinnen respektive Fahrer wurden vom Publikum lautstark angefeuert und bejubelt. 

Top Max siegt im Hauptrennen 
Das Hauptrennen des Tages, der Grosse Preis der Thurgauer Kantonalbank über 2400 Meter, gewann Top Max mit Reiter Tim Bürgin nach einem starken Einlauf gegen Singledon und Queroyal. Trainiert wird der achtjährige Wallach von Karin Suter-Weber und gehört dem Stall Bärtschi. Bürgin sass zum ersten Mal im Sattel von Top Max. «Ich konnte die Orders gut umsetzen. Ich bin fast etwas früh aufgerückt, in der Zielgerade ging dann eine Lücke auf und das Pferd beschleunigte toll», bilanzierte der Championjockey von 2023. Etwa 200 Meter vor dem Ziel sei er sicher gewesen, zu gewinnen. 

Bereits im Zawawi Cup über 1600 Meter hatte Bürgin im Sattel von Justin gejubelt. Das Paar kämpfte in einem packenden Finish den grossen Favoriten Whaze, der zuvor alle sechs Starts in Frauenfeld gewonnen hatte, nieder. Platz drei belegte Miyaz. «Es war ein tolles Rennen und Justin hatte es nach vielen zweiten und dritten Rängen verdient, zu gewinnen.» Justin steht im Besitz des Stalls Black Point und wird von Claudia Erni betreut. 

Einzige Stute im Feld gewinnt
Ernis zweiter Tageserfolg bescherte ihr Agrimonia mit Rémi Campos im Preis der Convia Bau AG, einem Flachrennen für dreijährige Vollblüter über 2000 Meter. Die Schimmelstute gehört Paul Baumgartner aus Ettenhausen TG und setzte sich Start-Ziel durch. Rang zwei ging an Medicine Man, Dritter wurde Secret of Magic. 

Gruppenbild im Führring der Amateurrennreiterinen vor dem WM-Einladungsrennen. Bild: Thi My Lien Nguyen

Schwedin siegt mit Thurgauer Pferd
Im Fegentri-Rennen, einem WM-Einladungsrennen für Amateurrennreiterinnen über 2400 Meter, durfte sich mit Albert Schwager aus Guntershausen ein zweiter Thurgauer über den Sieg freuen. Sein Scappato setzte sich nach einem tollen Ritt der Schwedin Elin Hedman klar durch und verwies Perfect Way und Alacon auf die Ehrenplätze. «Scappato ist ein super Pferd. Er gibt immer sein Bestes. Gekauft hatte ich ihn vor ein paar Jahren für meine Tochter Laura, die in Deutschland den Junior Cup bestritt und auch gewann» erzählte Schwager. Der zehnjährige Wallach wird mittlerweile von Jürg Langmeier in Elgg ZH trainiert, wo er gut aufgehoben sei. «Wir setzen ihn nach seinen Möglichkeiten ein und dieser treue Kerl gewinnt immer sein Rennen.» 

Enattof mag die Frauenfelder Bahn
Im Haupttrabrennen der Traber, dem Preis 28. Open Air Frauenfeld und Schweizer Zucker AG über 2400 Meter, gewannen Enattof und sein Besitzer Henri Turrettini im Sulky. Sie verwiesen in einem spannenden Einlauf Clarck Sotho und Gwaii Haanas auf die Ehrenplätze. Der Favorit Impact de Colmine wurde Vierter. Für Enattof war es nach dem Ostermontag bereits der zweite Erfolg auf der Grossen Allmend in diesem Jahr. 

zwei Trabrennpferde im Einlauf
Enattof (Nummer 5) und sein Besitzer Henri Turrettini im Sulky gewinnen gegen Clarck Sotho. Bild: Christian Mettler

Sally Langhard durfte ebenfalls jubeln
Ein erfolgreicher Renntag war es auch für die erst 17-jährige Reiterin Sally Langhard aus Stammheim ZH. Im Unternehmerpreis der Glatz AG, Griesser AG, Ernst Herzog AG und der Gottlieber Spezialitäten AG über 1850 Meter, gewann sie mit Diamond Haze überlegen. Rang zwei ging an Catching Fire, Rang drei an Chief of Staff. «Das Pferd ist diese Saison neu aus England in die Schweiz gekommen. Eigentlich hat er alles selbst gemacht, ich konnte ihn einfach galoppieren lassen», schwärmt sie.

Im Preis Hotel Banana City Winterthur und Freunde Pferderennen Frauenfeld über 1850 Meter, wurde Langhard mit dem Favoriten Top Cat zudem Dritte hinter dem Sieger Kind of Cool mit Debby Eberle und South Carolina. «Auch Top Cat ist toll gelaufen. Beim Start ist er zwar schlecht abgesprungen, aber er hat am Schluss super fertig gemacht. Dass es nicht zum Sieg gereicht hat, nehme ich auf meine Kappe, ich hätte ihn früher gehen lassen sollen.» 

Geburtstagsständchen für Trainer Miro Weiss
Der Erfolg von Kind of Cool (Besitzer Stall Redcap) war ein besonderer für dessen Trainer Miro Weiss, der genau am Pfingstmontag seinen 75. Geburtstag feierte und so doppelt anstossen konnte. Das Publikum hatte bei der Siegerehrung für den Erfolgstrainer lautstark «Happy Birthday» gesungen und für einen weiteren tollen Moment gesorgt. 

Der Publikumsaufmarsch war erfreulich gross. Deswegen bildeten sich lange Warteschlangen wie hier vor den Wettschaltern. Bild: Thi My Lien Nguyen

«Hüttwilen» schnappt sich den Gemeinde Cup

Ein besonderes Rennen an Pfingsten ist jeweils der Gemeinde-Cup, bei den Reiterinnen und Reiter aus den umliegenden Frauenfelder Gemeinden mit ihren Pferden antreten. Für sie ist es immer eine besondere Erfahrung, vor so vielen Zuschauerinnen und Zuschauern über die Bahn zu preschen. Gewonnen hat mit einem tollen Schlussspurt «Hüttwilen», vertreten von Rahel Jäger und Rainbow vor «Matzingen» (Leonie Wiesmann auf Karabet) und «Felben-Wellhausen» (Naomi Volkart auf Mistic Lady Castelkeal).

Rennverein ist dankbar und überwältigt

«Der Rennverein Frauenfeld freut sich, dass so viele Zuschauerinnen und Zuschauer auf die Bahn gekommen sind. Wir sind überwältigt», bilanzierte Co-Präsident und Rennchef Michael Schmid. «Speziell gefreut habe ich mich über die vielen jungen Leute und Familien, die Rennluft geschnuppert haben.» Leider hat es im zweitletzten Rennen noch einen Zwischenfall gegeben, als ein Traber nach dem Ziel plötzlich zusammenbrach und verstarb. Die Todesursache wird am Tierspital Zürich weiter abgeklärt.

Die Pferde von Miro Weiss räumen bei den Osterrennen ab

Darling in Pink mit Reiter Martin Laube behauptet sich gegen Kind of Cool und Pablo Werder.
Bild: Christian Mettler/pferderennen-fotos.ch

Rund 5000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben auf der Rennbahn in Frauenfeld an den Osterrennen spannenden Pferdesport erlebt. Trainer Miro Weiss durfte sich über zwei Doppelsiege freuen. Das Haupttrabrennen gewann Enattof.

Endlich hat es für Darling in Pink geklappt. Der fünfjährige Wallach aus dem Stall von Trainer Miro Weiss setzte sich im Hauptflachrennen der Osterrennen in Frauenfeld (1850 Meter) nach dem Start an die Spitze des Feldes und verteidigte diese bis ins Ziel. Gegen den noch stark aufkommenden Kind of Cool musste sich der Fuchs mit Reiter Martin Laube im Sattel heftig wehren, konnte aber einen knappen Vorsprung ins Ziel retten. Dritter wurde der Favorit Hericourt.
 
Grossen Jubel gab es beim Stall Redcap, dem sowohl Darling in Pink wie auch Kind of Cool gehören. Ein Doppelsieg war es auch für Miro Weiss. «Letzte Saison brauchte Darling in Pink viel Zeit, um sich von der anstrengenden Saison als Dreijähriger wie von seiner Kastration zu erholen und lieferte keine guten Resultate. Es hat lange gedauert, aber nun hat er gezeigt, was in ihm steckt», sagte der Trainer aus Urdorf erfreut. Von den beiden Pferden hätte er Kind of Cool eigentlich als stärker eingeschätzt. «Der Siegreiter hat einen guten Job gemacht.»
 
Ashat bestätigt seinen Aufwärtstrend
Etwas später konnten der Stall Redcap und Miro Weiss erneut jubeln. Über 2400 Meter erkämpfte sich Ashat mit Pablo Werder im Sattel mit einem tollen Endspurt den Sieg und verwies Seacret und Königin Lucia auf die Ehrenplätze. Da Seacret ebenfalls von Weiss betreut wird, war der zweite Doppelsieg des Tages für ihn Tatsache. «Ashat ist im letzten Jahr wenig erfolgreich gelaufen. Vor drei Wochen wurde er jedoch Zweiter, weshalb ich mit einer weiteren Steigerung gerechnet habe», bilanziert der Trainer. Er sei natürlich sehr zufrieden mit dem Tag.

Erfolgreicher Tag für Pablo Werder
Zufrieden war auch Pablo Werder. Der junge Reiter durfte sich neben dem Sieg mit Ashat bereits im Rennen für Dreijährige (1850m) über den Erfolg mit Naffaroa freuen. Die Stute gehört Anton und Vreni Kräuliger und wird von Andreas Schärer trainiert. Statham wurde Zweiter, Medicine Man Dritter. «Ein toller Tag. In Avenches war ich vor zwei Wochen mit Ashat nur um Nase geschlagen Zweiter und ich hoffte, dass er den tiefen Boden kann und den Schwung mitnimmt», sagte er. Und zur Stute: «Beim letzten Canter im Training zeigte Naffaroa endlich, was wir uns von ihr erhoffen. Das war auch heute so. Als ich sie losliess, zog sie wunderbar an», bilanzierte Werder.

Naffaroa und Pablo Werder gewinnen das Rennen für Dreijährige. Bild: Christian Mettler/pferderennen-fotos.ch


Enattoff wieder auf der Siegerstrasse
Im Haupttrabrennen über 2400 Meter zog Enattof mit Angélique Scotti im Sulky im Einlauf sehr schön an und sicherte sich den Sieg vor Fire Cracker und Cadeau de la Vie. Der zehnjährige Hengst gehört der Ecurie Turrettini und wird von Vitor Nunes de Oliveira trainiert. Im zweiten Trabrennen über 2400 Meter gewannen der Favorit Impact de Colmine und Xavier Bovay überlegen vor Eristoff Gold und Gwaii Haanas. Der Sieger gehört Myriam Bovay und wird von Marc-André Bovay vorbereitet.

Im dritten Trabrennen (ebenfalls 2400 Meter) kam zwar der Favorit Hélios Debau als Erster ins Ziel, wurde aber wegen Gangartfehlern disqualifiziert. So erbten Gorki Brio und Evelyne Hirt den Sieg vor Diva du Fossé und High Noon. Gorki Brio wird von seinem Besitzer Theo Fankhauser trainiert.

Enattof (vorne links) gewinnt das wichtigste Trabrennen des Tages. Bild: Christian Mettler/pferderennen-fotos.ch

Erfreulicher Zuschaueraufmarsch
Der Reitverein Kempttal und Umgebung, der die Osterrennen Fehraltorf organisiert, und der Rennverein Frauenfeld durften sich über einen erfolgreichen Renntag, rund 5000 Besucherinnen und Besucher freuen, die an den Wettschaltern gut 61’000 Franken umsetzten. «Für das garstige Wetter war der Zuschaueraufmarsch erfreulich», meinte der Fehraltorfer Rennchef Rolli Müller. «Wir durften spannende Rennen sehen. Der tiefe Boden hat Pferde und Reiter gefordert», resümierte Michael Schmid, Frauenfelder Co-Präsident und Rennchef. Das neu eingeführte Peitschenverbot in den Galopprennen sei von den Reiterinnen und Reitern gut angenommen und umgesetzt worden.


Bereits zum dritten Mal wurden die Osterrennen Fehraltorf auf der Grossen Allmend in Frauenfeld ausgetragen, weil die Bahn im Zürcher Oberland nicht benutzt werden kann.

Bereit für den Saisonstart

Am Ostermontag, 1. April 2024, startet auf der Pferderennbahn in Frauenfeld die Saison in der Deutschschweiz. Die traditionellen Osterrennen finden auf der Grossen Allmend unter dem Motto «Fehraltorf zusammen mit Frauenfeld» erneut ein temporäres Zuhause.

Vollblutpferde schnellen aus den Startboxen.
Es geht los! Galopper und ihre Reiterinnen und Reiter schnellen aus den Startboxen. Bild: Sibylle Schmid

Schnelle Pferde, viele Emotionen und grosse Spannung: Bereits zum dritten Mal finden in Frauenfeld am Ostermontag Pferderennen statt. Der Rennverein Frauenfeld bietet dem Reitverein vom Kempttal und Umgebung, der die Osterrennen Fehraltorf organisiert, Gastrecht, da die Bahn auf der Barmatt nicht benutzt werden kann. 

Vier Trab- und fünf Galopprennen

Am Renntag stehen insgesamt neun Rennen (vier Trab und fünf Galopp) auf dem Programm. Diese werden von zwei Wettläufen für Ponys und ihre Nachwuchsreiterinnen und -reiter umrahmt. Beginn ist um 11.30 Uhr mit einem Ausbildungsrennen für junge Reiterinnen und Reiter (ohne Wetten), ehe ab 11.45 Uhr die Ponys an der Reihe sind. Um 12.35 Uhr startet das erste Flachrennen. Die sportlichen Höhepunkte sind zwei jeweils mit 10‘000 Franken dotierte Prüfungen: das Hauptflachrennen um den «Preis von Fehraltorf & Reitverein vom Kempttal und der Gönner» für die gute Klasse der Galopper über 1850 Meter sowie das Top-Trabrennen des Tages, dem «Elenore Haag Osterpreis» über 2400 Meter.

Der Osterhase zu Besuch auf der Rennbahn
Der Renntag bietet allen Besucherinnen und Besuchern etwas: Spannende Rennen, ein vielseitiges kulinarisches Angebot und: Der Osterhase reist auch dieses Jahr aus dem Zürcher Oberland nach Frauenfeld und verteilt seine Eier im Publikum.

«Wir freuen uns, erneut in Frauenfeld zu Gast sein zu dürfen. Toll, dass wir den Zuschauerinnen und Zuschauern so Osterrennen ermöglichen können», sagt Rolli Müller, der Fehraltorfer Rennchef. «Der Rennverein Frauenfeld freut sich auf ein tolles Programm für den Saisonstart auf der Grossen Allmend. Es wird viele Gründe geben, am Ostermontag dabei zu sein», sagt Michael Schmid, Co-Präsident des Rennvereins Frauenfeld. 

Für 20 Franken auf die Tribüne
Tickets können ab 10.30 Uhr direkt an den Kassen beim Haupteingang gekauft werden. Eine Reservation ist nicht nötig. Erwachsene und Jugendliche ab 17 Jahren bezahlen 20 Franken Eintritt. Dieser berechtigt auch zum Zugang auf die Tribünen. Wer mit dem ÖV anreist, kann sich vom Bahnhof Frauenfeld mit dem Bus zwischen 10.50 und 12.50 Uhr direkt zur Rennbahn chauffieren lassen. Dafür ist ein Ticket der Zone 921 nötig. Zurück zum Bahnhof fährt der Bus zwischen 15.37 und 17.37 Uhr im Halbstundentakt. Die Getränkestände öffnen um 10 Uhr, Essen gibt es ab 11 Uhr. 

Hier finden Sie das Rennprogramm. Bis bald auf dem Rennplatz!

Die Rennbahn wird wieder liebevoll geschmückt. Bild: Sibylle Schmid

Das Swiss Derby zieht um

Der Rennverein Frauenfeld verzichtet aus finanziellen Gründen auf den Derbyrenntag. Der Rennverein Zürich springt ein und führt das «Rennen der Rennen» vorübergehend in Dielsdorf durch.

Der Rennverein Frauenfeld (RVF) konzentriert sich ab diesem Jahr auf die Pferderennen am Ostermontag («Fehraltorf zu Gast in Frauenfeld») sowie die traditionellen Rennen am Pfingstmontag. Nach 43 Jahren kann die Durchführung des Swiss Derby, dem wichtigsten Rennen für dreijährige Vollblutpferde, auf der Grossen Allmend aus finanziellen Gründen nicht mehr gesichert werden.

«Hohe Kosten und ein schwindender Aufmarsch von Zuschauerinnen und Zuschauern haben in den letzten Jahren immer wieder dazu geführt, dass der Derbyrenntag defizitär war und ein Loch in die Kasse gerissen hat», begründet Peter Meuli, Co-Präsident des Rennvereins Frauenfeld. Der Vorstand habe sich deshalb schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden.

Wida hat das 43. Swiss Derby 2023 gewonnen. Er bleibt vorerst der letzte Derbysieger in Frauenfeld.

Das 44. Swiss Derby findet am 9. Juni 2024 statt

Der Rennverein Zürich (RVZ) um Präsident Anton Kräuliger und Vizepräsident Reto Vanoli hat sich bereit erklärt, dem Swiss Derby für die nächsten Jahre in Dielsdorf ein Zuhause zu geben. Der RVZ wird vom Rennverein Frauenfeld und dem Derbyclub unterstützt, das klassische Rennen am 9. Juni im Rahmen des «Kids’ Day» durchzuführen.

Hoffnung, das Derby bald zurückzuholen

Der Vorstand des Rennvereins Frauenfeld hofft, dass sich die finanzielle Situation durch die Konzentration auf die Renntage im Frühjahr – 1. April und 20. Mai 2024 – verbessert. «Wir sind dankbar, dass der Rennverein Zürich einspringt. Wir hoffen jedoch, dass wir das Swiss Derby so bald wie möglich wieder auf die Grosse Allmend zurückholen können», sagt Meuli.

«Der Rennverein Zürich freut sich, dem klassischen Swiss Derby am Kids‘ Day einen würdigen Rahmen zu verleihen, und mit dem Rennverein Frauenfeld auf diese Weise die Durchführung des Rennens im Interesse aller Beteiligten sicherzustellen», sagt Präsident Anton Kräuliger. 

11. Januar 2024